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Stadtpfarrkirche
Stadtpfarrkirche in Bad Tölz

im herzen von bad tölz
die Stadtpfarrkirche


Stadtpfarrkirche Bad Tölz

Frauenfreithof 1, 83646 Bad Tölz,
Tel: 08041/ 761260

 

Historie:

Die Stadtpfarrkirche thront über dem früheren Handwerkerviertel, dem Gries, dass heute wie der Altstadtkern unter Ensembleschutz steht. Der heutige Bau stammt von 1466, da ein großer Brand 1453 den Markt samt der frühgotischen Kirche zerstört hatte. Baumeister war ein Einheimischer „Maister Michael Gugler, Maurer und Purgur zu Tölltz“. Der Turm wurde lange Zeit unvollendet von einem Satteldach bedeckt und erst 1877 mit einer neogotischen Turmspitze bekrönt. Neu war bei der Umgestaltung der Kirche der Einbau eines Flügelaltars, der zu kirchlichen Festen geöffnet, Einblick auf eine Altarkrippe mit lebensgroßen Figuren des Bildhauers Anton Fröhlich gewährt.

Lage und Erreichbarkeit


Im Stadtzentrum von Bad Tölz befindet sich die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt, die an ihrem charakteristischen Turm schon von weitem erkennbar ist. 

Erreichbarkeit mit dem PKW


Eine direkte Anfahrt zur Stadtpfarrkirche mit dem PKW ist nur zu den Gottesdienstzeiten gestattet. An der Kirche selbst ist kein Behindertenparkplatz ausgewiesen. Kirchenbesucher, die die Kirche mit dem Auto erreichen möchten, parken deshalb am besten auf dem Parkplatz vor dem Rathaus am Schlossplatz oder auf dem Parkplatz P 12, der etwas unterhalb des Rathauses gelegen ist.

 

Von diesem Parkplatz P 12 aus führt eine leichte Steigung mit glattem Asphaltboden, der erschütterungsarm zu befahren ist, zum Schlossplatz. Personen im Rollstuhl und mit Gehhilfe benötigen hier gegebenenfalls etwas Unterstützung einer Begleitperson, um diese Steigung hinauf zu gelangen.

 

Vom Parkplatz am Schlossplatz, auf dem auch kostenfreie Behindertenparkplätze ausgewiesen sind, erreicht man die Kirche zu Fuß ca. 400 m bergab über die Marktstraße bis zur Kirchgasse. Die Marktstraße von Bad Tölz weist ein Gefälle von ca. 6 % auf. Deshalb ist für den Hin- und Rückweg zur Kirche eine Begleitperson für Rollstuhlfahrer notwendig. Der Weg entlang der Markstraße ist auf relativ glattem Kopfsteinpflaster erschütterungsarm befahrbar.

Erreichbarkeit zu Fuß


Die Stadtpfarrkirche ist zu Fuß aus Richtung der Markstraße über die Kirchgasse zu erreichen. Die Bodenoberfläche seitlich entlang der beiden Häuserzeilen und in der Kirchgasse besteht aus kleinen Kopfsteinpflaster-Steinen, die erschütterungsarm zu befahren sind.

Erreichbarkeit mit den 
öffentlichen Verkehrsmitteln


Besucher, die mit dem Stadtbus zur Stadtpfarrkirche kommen möchten, nehmen die Linie 1 oder 2 bis zur Bushaltestelle Hauptpostamt und erreichen auf Gehwegen, die leicht bergauf führen, das obere Ende der Marktstraße. Von dort aus geht es dann in die Marktstraße bergab Richtung Kirchgasse.

Barrierefreiheit und Infrastruktur


Der Innenbereich der Kirche ist eben und sowohl mit Rollatoren als auch mit einem Rollstuhl befahrbar. Allerdings ist nicht der gesamte Kirchenbereich barrierefrei zugänglich, da aufgrund der historischen Baumerkmale und Bauweise bestimmte Bereiche für Personen im Rollstuhl nicht zugänglich sind.

 

Für blinde Personen ist eine Orientierung durch Tasten mit dem Blindenstock aufgrund größerer Freiflächen nicht immer möglich. Hier sollten gegebenenfalls Begleitpersonen bei der Orientierung helfen.

 

Für Menschen mit Hörschwäche bzw. Hörgerät besteht auf jedem Platz in der Kirche die Unterstützung durch eine Induktionsschleife.

Eingangsbereich


Der Haupteingang der Stadtpfarrkirche ist ebenerdig, auch im Innenbereich verläuft der Eingangsbereich weiterhin ebenerdig und ohne Schwellen. Durch die Eingangstür der Kirche, die etwas schwer zu öffnen ist und deshalb bei Rollstuhlfahrern und Personen mit Kinderwagen am besten mit Hilfe einer Begleitperson geöffnet werden sollte, gelangt man in das Innere der Kirche. 

 

Hier hat man die Möglichkeit, Kinderwagen oder Gehhilfen am Rande oder hinter den Kirchenbänken abzustellen.

Mittelschiff und Bereich der Kirchenbänke


Die Gänge zu den Kirchenbänken bieten genügend Raum, damit sich auch Rollstuhlfahrer und Kirchenbesucher mit Rollatoren frei bewegen können. Der Platz neben den Kirchenbänken ist auch ausreichend, um Gehhilfen oder Rollstühle abstellen zu können. 

Altarbereich


Der Weg zum Altar und den Nebenaltären führt über zwei Stufen. Da kein Geländer vorhanden ist, sollten Menschen mit Gehhilfen von Begleitpersonen gestützt werden, um sicher zum Altar zu gelangen. Für Rollstuhlfahrer sind die Altäre nur erreichbar, wenn mit Unterstützung von Begleitpersonen die Stufen gemeistert werden können. 

Raum für die Gedenkkerzen


Der Raum für die Gedenkkerzen in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist aufgrund der historischen Bauweise nur über eine Treppe zu erreichen. Aufgrund dieser Gegebenheiten, können Rollstuhlfahrer nicht in diesen Raum gelangen. Möchten Kirchenbesucher im Rollstuhl dennoch eine Gedenkkerze anzünden, wird empfohlen, eine Begleitperson für den Kirchenbesuch mitzunehmen.

 

Für Personen mit Gehschwäche wird empfohlen, auf dem Weg zu den Gedenkkerzen ebenfalls von einer weiteren Person begleitet und gestützt zu werden, damit die Besucher die Stufen auch sicher überwinden können.

Informationsmaterial


Im Eingangsbereich der Kirche liegen Prospekte und Informationsmaterial aus, die auch für Rollstuhlfahrer gut zu erreichen sind.