Vitalort Rosenpark
Fakten und Überlieferung
Der Rosenpark und der benachbarte Franziskanergarten sind eine blühende Oase am Beginn des Bäderviertels der Stadt. Mit dem dazugehörigen Areal der Franziskanerkirche und des ehemaligen Franziskanerklosters gelten sie als ein Ort der Stille. Die Franziskaner wirkten 384 Jahre lang in Bad Tölz, bevor sie das Kloster im Jahr 2008 schließen mussten. Die ersten Brüder kamen aus Italien und brachten neben Obstsorten auch einige Rosenarten mit, die diesen Teil des Gartens zu einem blühenden und duftenden Ort werden ließen. Das Kloster und die Kirche hatten im Isarwinkel eine wichtige seelsorgerische Funktion als Beichtkirche sowie im Dienst der Kranken und Kurgäste. Heute dient das ehemalige Kloster vorrangig als Zentrum der Caritas in Bad Tölz
Symbolhafte Bedeutung
Die Rose als „Königin der Blumen“ ist das Symbol für Liebe, Schöpfungskraft und Lebensfreude – und trägt gleichzeitig das Wissen in sich, dass das Leben auch eine schmerzvolle Seite hat: „keine Rose ohne Dornen“. Der Rosenpark und der Franziskanergarten wollen ein Ort sein, an dem das Leben als Geschenk erfahren wird – und gleichzeitig sind die Kirche und das ehemalige Kloster Orte, an denen die schweren Seiten, die „Dornen des Lebens“, ihren Platz finden.
Aktuelle Bedeutung für das persönliche Leben
Lassen Sie sich von der Schönheit der Rose und der Ruhe der Gärten einladen, innezuhalten und die Gegenwart zu genießen. Schauen Sie auf die Eleganz der Blüten, riechen Sie den Duft, den sie verströmen. Es ist die Botschaft an uns, dass wir im Leben nicht alles selbst erleisten müssen – das Schöne, Leise und Wohltuende ist längst da und muss nur gesehen werden. Der Rahmen des jahrhundertealten Klosters schenkt uns die Gewissheit, dass es auch in Stunden, in denen mehr Dornen als Blüten erfahren werden, Orte gibt, die uns Kraft schenken. Und vielleicht denken Sie auch an jemanden, der gerade eine „Rose“ von Ihnen braucht?
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